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Neubauprojekt Zelthaus

Biel, 2020-2024
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Das Neubauprojekt bietet Raum für altersdurchmischtes und gemeinschaftliches Wohnen. Es steht im Park eines 1928, durch das renommierte Bieler Architekturbüro Moser & Schürch, erbauten Herrschaftshauses. Der repräsentative Bestandsbau ist im Kant. Bauinventar der Denkmalpflege als schützenswertes K-Objekt eingestuft. Nebst denkmalpflegerischem Fokus und baurechtlichen Aspekten, wird dem Schutz des prächtigen Baumbestands auf der Parzelle besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Mit der diagonal von Nordwest nach Südost verlaufende First und den weit heruntergezogenen Ecken des Dachs kauert sich das Gebäude gleichsam unter die mächtige Krone der Blutbuche und die Traufe des Herrschaftshauses. Die Grundrissgeometrie folgt der Geometrie der Baulinien. Das Neubauprojekt steht parallel zur Strasse und nimmt die Gebäudefluchten sowohl des historischen Überbleibsels der Mühle, als auch des Bestandsbaus Nr 32 auf. In den Grundrissdimensionen schöpft der Neubau das baurechtliche Maximum aus. Bei ähnlich grosser Grundfläche wie der Bestandsbau (135 m2) ist der Neubau aufgrund seiner Formgebung aber deutlich kleiner. In der Strassenansicht ist der Neubau dem Bestandsbau klar untergeordnet. Trotz parallel verlaufender Fassaden von Bestands- und Neubau, entstehen Dank der Geometrie kein schluchtartiger Zwischenraum. Ein feingliedriges Rankgerüst für eine erdgebundene Fassaden- und Dachbegrünung umspannt das gesamte Haus.

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Genossenschaft Feuerwehr Viktoria, Bern

Projektwettbewerb auf Einladung, 1. Rang, 2022-
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Victoria & Albert
Projektwettbewerb in Zusammenarbeit mit :mlzd, Biel

Bauten für Wohnen, Gewerbe und Tagesschule

Die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Feuerwehr Viktoria in Bern werden heute von der Genossenschaft Feuerwehr Viktoria zwischengenutzt. Ziel des Wettbewerbs war die Projektierung ergänzender Bauten auf dem Areal, um dieses in eine dauerhafte Nutzung als Wohn-, Arbeits-, Kultur-, und Quartierzentrum zu überführen.

Die ehemalige Feuerwehrkaserne «Victoria», eine der bedeutendsten Vertreterinnen der einheimischen Moderne aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, bleibt integral erhalten. Der alte Schlauchtrocknungsturm wird zum gemeinschaftlichen Waschsalon samt Wäschepaternoster und der Saalbau im Norden zieht in den Innenhof um. An seine Stelle tritt «Albert». Ein zeitgenössischer Wohnungsbau mit öffentlicher EG-Nutzung, gesponnen aus den Wohngeschichten der künftigen Bewohner*innen.

Bei der Erstellung des Wettbewerbsprogramms standen die Verfasser*innen vor einem Dilemma:

Um das geforderte Nutzungsmass zu erreichen, muss der Saalbau (1957 erstellte nördliche Erweiterung des Originalbaus von 1936/37) einem Ersatzneubau weichen. Ein Abbruch jedoch, steht im Widerspruch zu den Werten der Genossenschaft, wirkt er sich doch nachteilig auf alle Ebenen der Nachhaltigkeit aus.

Unser Beitrag löst das Dilemma auf, indem wir vorschlagen, den Saalbau von seinem heutigen Standort möglichst integral in den Innenhof zu verschieben.
Somit bleibt nicht nur die Bausubstanz sondern vor allem auch die Bedeutung des Gebäudes für den Ort erhalten. Gleichzeitig wird im Anschluss an die Kaserne der Platz frei für einen, auf die Bedürfnisse der Genossenschafter*innen perfekt abgestimmten Neubau. Seine Struktur bietet die nötige Flexibilität, um darin die mannigfaltigen Wohnungsgrundrisse sowie eine Tagesschule im EG zu beherbergen, aber auch auf ändernde Bedürfnisse der Bewohner*innen reagieren zu können.

Wer mehr über die bewegte Geschichte der Zwischennutzung erfahren möchte, dem sei das spannende Buch „Feuerwehr Viktoria“, erschienen 2021, im Lokwort Verlag, wärmstens empfohlen.

Unsere Freude ist riesig, an diesem Punkt in den bereits lange währenden partizipativen Prozess einsteigen zu dürfen, und Teil des Projekts zu werden.

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Neubauprojekt Mehrgenerationenhaus

Bern, 2020-2022
Info

Eine ziegelgedeckte Dachlandschaft, üppiges Grün in den Vorgärten und farbige Putzfassaden prägen das Stadtbild im Murifeldquartier. Das Bauprojekt für ein neues Mehrfamilienhaus orientiert sich an den charaktervollen Putzbauten mit ihren prägnanten Dachformen und fügt sich folglich auf selbstverständliche Art und Weise ins Ortsbild ein. Zudem reagiert das Projekt in besonderem Masse auf den zu ersetzenden Bestandbau. Mit der Errichtung von neu vier, statt bisher nur einer Wohnung auf der Parzelle, leistet das Projekt einen Beitrag an die innere Verdichtung der Stadt und wird der Forderung nach haushälterischem Umgang mit dem Boden gerecht.

Fotos

Fotostudio ph7, Stephan Hofmann, Biel-Bienne

Bauingenieur

baukonstrukt.ch, Baukonstrukt AG, Biel-Bienne

Holzbauingenieur

b-3.ch, B3 Kolb AG, Biel-Bienne

Haustechnikplaner

plnr.ch, PLNR AG, Bern

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NEUBAU MODULARE SCHULRAUMERWEITERUNG IN HOLZBAUWEISE

Bellach, 2021
Info

Für die Einwohnergemeinde Bellach SO durften wir eine weitere Schulraumerweiterung in Holz-Modulbauweise planen und realisieren.

Ziel der Auftraggeberin war schnellstmöglich Schulraum zu realisieren, welcher in Zukunft, mit minimalem Aufwand flächenmässig verdoppelt werden kann. Damit bei einer zukünftigen Expansion kein Aussenraum verloren geht, wurde ein viergeschossiger Modulbau geplant, welcher vorerst nur zweigeschossig ausgeführt wurde.

Diese Herausforderung manifestiert sich in einem speziellen architektonischen Ausdruck. Das Baugerüst wurde so konzipiert, dass es dauerhaft stehen bleibt und der vertikalen Erschliessung dient. Gleichzeitig bietet es einen gedeckten Aussenraum auf jedem Geschoss und damit auch die Möglichkeit im Freien zu unterrichten. Bei einer  Aufstockung, kann das Gerüst einfach vertikal erweitert werden. Ein Sicherheits-Netz umgibt das Gerüst und dient zudem als Rankhilfe für eine üppige Begrünung. Das fliegende Dach spendet im Sommer Schatten und schützt die Holzmodule und die Lüftungsmonoblocks vor der Witterung.

Mit einer Komposition von je 9 Modulen pro Geschoss wird das Raumprogramm an  geforderten Kindergarten- und Schulräume erfüllt. Die Räume sind Ost-West-orientiert und zweiseitig belichtet.

Der enge Zeitrahmen von 11 Monaten , vom ersten Treffen bis zur Übergabe an die Nutzerschaft, konnte eingehalten werden – trotz der Schwierigkeiten welche das Bauen in der Pandemiezeit mit sich bringt.

Bauherrschaft

bellach.ch, Einwohnergemeinde Bellach SO

Ingenieure

b-3.ch, B3 Kolb AG, Biel-Bienne

Holzbau

renggli.swiss, Renggli AG, Schötz

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

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AUFSTOCKUNG MODULARE SCHULRAUMERWEITERUNG

PIETERLEN, 2021
Info

Mit der Aufstockung der modularen Schulraumerweiterung Pieterlen um ein Geschoss, konnte nun erstmals die vielbeschworene Flexibilität des modularen Konzepts unter Beweis gestellt werden.
Bis zum letzten Tag vor den Sommerferien konnten die Schülerinnen und Schüler den Unterricht ohne Beeinträchtigung durch Bauarbeiten besuchen. Als sie am ersten Tag nach den Sommerferien, nach einer Bauzeit von 6 Wochen also, das Schulhaus wieder betraten, verfügte dieses über zwei zusätzliche Klassenzimmer im neuen 2 Obergeschoss.
Eine Erweiterung des Raumangebots um 50 %, ohne einen Tag des Betriebsunterbruchs.

Bauherrschaft

pieterlen.ch, Einwohnergemeinde Pieterlen

Ingenieure

b-3.ch, B3 Kolb AG, Biel-Bienne

Holzbau

renggli.swiss, Renggli AG, Schötz

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

Publikation

Aus zwei mach drei, modulart.ch

 

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Vorprojekt Ersatzneubau Mehrfamilienhaus

Epsach, 2020-
Info

Am südlichen Rande des Dorfkerns in Epsach ist vor zirka 12 Jahren ein Bauernhaus verfallen. Mit dem Verlust des Ständerbaus aus dem 18. Jahrhundert, welcher durch seine Situierung und dem grossen Steildach die Dorfsilhouette stark prägte, ging an dieser Stelle einiges an Identität verloren. An gleicher Stelle soll nun ein Haus entstehen, dass die Lücke zu füllen und sich auf selbstverständliche Art ins Ortsbild integrieren vermag.

Einen Neubau im ländlichen Raum zu gestalten, in einem national geschützten Ortsbild, ist eine spannende, aber keine einfache Aufgabe.

Wie gelingt es, den Neubau mit reiner Wohnnutzung in das Bauerndorf einzubetten, ohne anzubiedern und Sonnenlicht unter einem riesigen Dach zu verlieren? Wie gross wird die Nachfrage zukünftiger Mieter sein – die Lage ist traumhaft, aber peripher? Wie lässt sich so ein Projekt finanzieren, mit hohen Erstellungskosten, aber eher tiefen Mietzinseinnahmen?

Auf diese und andere Fragen suchen wir Antworten.

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Umbau denkmalgeschütztes Reihenhaus von 1867

Biel, 2020
Info

Gemäss Inventar der kantonalen Denkmalpflege, gehört das Gebäude zu den frühesten Bauten des, ab Mitte des 19. Jh., schrittweise entstehenden Pasquart-Quartiers. Wir freuen uns, mit dem Umbau des Erdgeschosses, ein Teil der langen Geschichte dieses Hauses geworden zu sein.

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

Bauingenieur

baukonstrukt, Dominik van den Heuvel

Leuchten

earnhart.ch, Phil Earnhart

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NEUBAU MODULARE SCHULRAUMERWEITERUNG

Pieterlen, 2019
Info

Für die Einwohnergemeinde Pieterlen planten und realisierten wir mit Verve eine Schulraumerweiterung in Holz-Modulbauweise. Eine Komposition von 3 x 4 Modulen pro Geschoss ergibt die je zwei gewünschten, grossen Klassenräume an Ost- und Westfassade, mit innenliegendem Erschliessungs- und Servicebereich.

Ausschlaggebend für die Wahl der modularen Konstruktion, war der Wunsch der Bauherrschaft, flexibler auf schwankende Schülerzahlen reagieren zu können. Bei Bedarf kann das Gebäude, bei einer Vorlaufzeit von rund sechs Monaten für Planung und Produktion, innerhalb der Sommerferien, um ein zusätzliches Geschoss aufgestockt werden.

Alle Module wurden im Werk des Holzbauunternehmers (Renggli AG) vorfabriziert; Leuchten, Heizkörper, Leitungen, etc. waren bereits integriert, als die Module innert 3 Tagen vor Ort platziert wurden. Die Module sind aufs Wesentliche reduziert und bestechen durch ihre einheitliche, durchdachte Konstruktion, Materialwahl und Haustechnik sowie das sehr gute Kosten- / Nutzenverhältnis.

Die Situation des Neubaus ist einerseits durch die starke Präsenz des Juramassivs, sowie andererseits durch die umgebenden Schulbauten geprägt. Beide Aspekte finden ihre Repräsentation in der Fassadengestaltung des Neubaus. Das mineralische Eternit der Nord- und Südfassade korreliert mit den Farben des Gebirges und des Waldes. Die farblich differenziert ausgestalteten Fensterfronten der Ost- und Westfassade stehen im Dialog mit den kunstvollen und farblich facettenreichen Klinkerelementen der bestehenden Schulbauten und der umgebenden Dachlandschaft.

 Die, aufgrund von Sicherheitsvorschriften, obligatorischen visuell-taktilen Markierungen auf den Stufen der Zugangsrampe wurden auf spielerische Weise umgesetzt. Medizinische Fachausdrücke auf Latein diverser Knochenbrüche und anderer Verrenkungen, markieren jeweils die Kanten.

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

Publikationen

Module machen Schule; Faktor Raum, Das Magazin zur Renggli Baukultur, Ausgabe Dezember 2019

Hier entstehen innert einer Woche vier neue Klassenzimmer; Grenchner Tagblatt, 27.11.2018

Modulare Erweiterung; ARCH 2020-01

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Holzbau Galerie für das Kreativ Treibhaus OHHO

Biel, 2019
Info

Der stützenfreie Galerieboden schafft, in dem knapp 5 Meter hohen Gemeinschaftsraum einer Fotografin und eines Komponisten aus Biel, rund 60 m2  zusätzliche Arbeitsfläche. Die geschwungene, konkave Linienführung lässt verschiedene Raumsegmente entstehen. Im Gegensatz zum rohen, orthogonalen Grundausbau weckt der hölzerne Körper Assoziationen zu Klangkörper und Holzinstrumenten.
Die abgesperrten Massivholzplatten wurden vor Ort schraubpressverleimt – ein Flächentragwerk ist entstanden welches linear an den Wänden und an einer Betonstütze aufliegt. An zwei Punkten ist die Galerie aufgehängt. Wahrscheinlich die grösste Sperrholzplatte der Schweiz?!

Kreativ Treibhaus

ohho.ch

Fotos

© Anita Vozza, Biel

Holzbau

Sidler Holzbau AG, Pieterlen

Holzbauingenieur

Josef Kolb AG, Biel

Publikation

Schwebende Galeire Kreativtreibhaus OHHO, AS Architecture Suisse 2-2020

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NEUBAU PROVISORISCHE SCHULRAUMERWEITERUNG

CHAMPAGNE BIEL-BIENNE, 2017
Info

Für die Stadt Biel planten und realisierten wir mit Verve ein Schulraumprovisorium in Holz-Modulbauweise innert 9 Monaten. Es ist vorgesehen, dass dieses ca. 8 Jahre an diesem Standort genutzt wird. Anschliessend können die 36 Module inkl. der Schraubfundamente rückstandslos entfernt und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Eine neue Konfiguration, z.B. Versatz der Trennwände, veränderte Gebäudelänge oder Geschosshöhe, ist durch die Entkopplung der Haustechnik und der Zusatzelemente (Fassaden-, Dach-, Tür- und Fensterelemente, etc.) möglich.

Die Aufgabe eine mobile und flexible Architektur mit einem engen Kosten- und Budgetrahmen zu entwickeln führte zu einem pragmatischen Entwurf. Mit ausgeprägtem Suffizienzgedanken wurden nur unabdingbare Räume gebaut und alles Unwesentliche weggelassen. Alle Module wurden im Werk der Renggli AG vorfabriziert; Leuchten, Heizkörper, Leitungen, etc. waren bereits integriert, als die Module innert 4 Tagen vor Ort platziert wurden. Die Module sind aufs Wesentliche reduziert und bestechen durch ihre einheitliche, durchdachte Konstruktion, Materialwahl und Haustechnik sowie das sehr gute Kosten- / Nutzenverhältnis.

Speziell an diesem Bau ist die vorgelagerte Treppenanlage aus Holz (Fachwerkbinder). Diese dient nicht nur der spielerischen Erschliessung, sondern ist gleichzeitig auch ein spannender Aufenthaltsbereich. Die Raummodule sind im Gegensatz zu ‘klassischen Containerbauten’ diffusionsoffen, die Decken und Wände sind aus Brettsperrholz (Trag- und Nutz- / sichtbare Schicht in einem), die hinterlüftete Fassade besteht aus einer Holzschalung mit 3 verschiedenen Breiten. Die raumhohen Fenster sind in Holz-Aluminium- Konstruktion ausgeführt, der Bodenbelag aus Kugelgarn dient gleichzeitig als Schallabsorber, geheizt wird mittels einer zentralen Luft-Wasser-Wärmepumpe. 

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

Publikationen

„Dem Hochleistungsbaustoff sei Dank“; Holzbau Austria, 4/2020

 

„Temporäre Erweiterung Schule Champagne, Biel“; Lignum, Holzbulletin 132/2019, Modulbauweise

„Erweiterung Schule Champagne, Biel BE“; Stadt aus Holz; Nr.5, Sonderpublkation von espazium, Beilage zu TEC21 Nr. 47/2019

„Das fliegende Klassenzimmer, Schulhaus Champagne“, Biel; de 5 à 7, 17-18, Projekte aus den Jahren 2017-2018

„Mit dem Prinzip von Legosteinen“, Bieler Tagblatt, 24.03.2018

„Provisorische Schulhauserweiterung Champagne“, kurzes Making-Of-Video der guzo GmbH

Schulprovisorium Champagne in Biel, modulart.ch

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Renovation Reiheneinfamilienhaus von 1892

Bern, 2016
Info

 

Das 1892 von Friedrich Marbach, ein wichtiger Vertreter des Berner Heimatstils, erbaute Reihenhaus im Breitenrainquartier wurde im Jahr 2015 im Gebäudeinnern komplett saniert. Eine intensive Phase des Rückbaus fand statt, die ursprünglichen Raumproportionen und Materialien kommen wieder zum Vorschein. Die Farbgestaltung basiert auf der Fassung der 30er-Jahre. Die Küche und die Bäder wurden neu gestaltet. In einer zweiten Bauetappe wurden die Fassaden vom Kunststoffputz befreit und das Haus wurde durch einen diffusionsoffenen Materialaufbau in Kalk wieder zum atmen gebracht. Die Farbgebung der Fassade und der Steineinfassungen entspricht heute wieder dem Originalzustand.

Fotos

©Fotostudio ph7, Stefan Hofmann, Biel-Bienne

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Pergola für Genossenschaft FAB-A

Biel-Bienne, 2016
Info

Für die Genossenschaft sollte eine Pergola geplant werden, welche Schatten und Ambiente spendet und gleichzeitig die grosse Fläche der Dachterrasse zoniert. Vorgeschlagen wurde eine Struktur aus Holz, welche sich klar vom bestehenden Gebäude differenziert — eine Art Möbel, das ohne Befestigung am Bestand auskommt. Das Konstrukt besteht aus 9 CNC-gefrästen Holzjochen, welche mit massiven Lärchen-Kanthölzer belegt wurden, die Pflanzgefässe bilden hierbei die Fundamente. Der Lärchenrost wird zur Sitzbank und löst sich gegen den Himmel auf, damit Raum für die Kletterpflanzen entsteht, welche schon bald ein Blätterdach bilden werden.

Die spannendste Komponente an diesem Projekt war das gemeinschaftliche Realisieren der Pergola mit der Genossenschaft. Innerhalb von 9 Freitagen wurde das Konstrukt vor Ort mit freiwilligen BewohnerInnen erstellt. Durch die Partizipation identifizieren sich die Leute stärker mit dem Resultat.

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Anette, Neubau 4 Terrassenhäuser

Ins, 2015
Info

An wunderschöner Hanglage mit Ausrichtung nach Südwesten entstehen vier Wohneinheiten mit Aussicht auf Neuenburgersee, Jura und Alpen. Durch die vertikale Staffelung werden die Wohnungen so organisiert, dass jeweils die obere Wohnung über die untere hinwegsieht. Deren Dachbegrünung wird optisch zum Vorgarten der oberen Terrasse. Aufgrund der exklusiven Aussicht und den topografischen Begebenheiten befinden sich in den Obergeschossen das Wohnen, Kochen und Essen sowie eine Terrasse. Durch die grossflächige Verglasung, die auskragende Dachkonstruktion und die umlaufenden Brüstungen wird die Grenze zwischen Innen- und Aussenraum aufgelöst. Das Obergeschoss kann somit in seiner gesamten Dimension wahrgenommen werden.

Im Erdgeschoss befinden sich vier Zimmer, welche durch zwei Funktionsschichten strukturiert werden. In der einen Richtung werden die Häuser durch ein röhrenartiges Volumen durchdrungen, welches sämtliche Räume und Aussenräume horizontal erschliesst und zudem gedeckte Ein- und Ausgänge bildet. In der anderen Richtung ist eine Raumschicht mit Nassräumen und der vertikalen Erschliessung angeordnet.

Im Untergeschoss befinden sich die Nebenräume und die Autoeinstellhalle. Die Gebäude werden in Massivbauweise erstellt, die Fassaden sind mit einer hinterlüfteten, vertikal strukturierten Holzfassade konzipiert.
Der Aussenraum mit seiner Blumenwiese bleibt in seiner Hangsituation erhalten, auf markante Eigriffe in das gewachsene Terrain wird verzichtet. Die Eingangspodeste und Sitzplätze ragen als minimale Kubaturen aus dem Erdreich und zonieren die Aussenbereiche der einzelnen Wohneinheiten.

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Vorstudie Ecole De Demain

Biel, 2019
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2019 erarbeiteten wir eine Vorstudie für ein neuartiges Schulprojekt. Die ‚école de demain‘ in Biel hinterfragt heutige pädagogische Standards. Es ist ein visionäres Denken und eine Architektur im Einklang mit der Natur gefragt. Das Haus soll autark funktionieren. Es bietet so viel Ressourcen, wie es aus der Umwelt gewinnen kann. Die verwendeten Baumaterialien sollen möglichst recycliert sein, neue Bauteile baubiologisch + ökologisch einwandfrei.
Um eine maximale Flexibilität zu erreichen und um auf Fundamente zu verzichten, werden drei LKW-Anhänger als Basis für den Pavillon angeschafft und mit einem Holzbau aufgesattelt. So kann innerhalb wenigen Tagen das Gebäude aufgebaut werden.
Der Architekt Eduard Böthlingk inspiriert uns, er verdreifacht die Nutzfläche seines Campers ‚De Markies‘ durch Abklappen der Seitenwände. Eine wunderschöne Referenz aus den 80er Jahren eines mobilen, flexiblen Raumkonzeptes.

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Relax Max, Création de logements en cooperative, concours

Biel-Bienne, 2018/19
Info

Ce concours a été créé en collaboration avec Isabel Claden et Karl Andermatt de CLAAN Architekten à Bienne et Aline Wenk et Tino Buchs de bbz Landschaftsarchitekten à Berne.

Orienté comme la maison-tour
BATIMENTS – Le nouveau volume bâti horizontal forme une composition avec la tour réalisée par Max Schlup, comme les anciens bâtiments qu’il remplace. Plus allongé et avec une horizontalité marquée par des coursives, le nouvel immeuble renforce l’expression élançée de la tour. Orienté selon le même angle que la maison-tour et poursuivant ainsi les principes hygiénistes, le nouveau bâtiment offre une qualité d’ensoleillement optimale à chacun des appartements. Cette orientation lui donne à la fois une direction (regard tourné vers la ville) et une identité commune avec le bâtiment d’origine édifié par la coopér-ative. Si le nouvel immeuble rappelle, par sa grande taille, les bâtiments industriels des Champs de Boujean situés de l’autre côté de la voie ferrée, sa structure interne en deux corps d’habitation et son gabarit réduit côté cour se réfèrent à l’échelle des immeubles des coopératives alentours.

Un parc généreux pour les habitants
ESPACE COMMUN – Réaménagé autour d’un grand pré qui s’étend entre la maison-tour et le nouvel immeuble, ce lieu de rencontre devient une nouvelle centralité sur un axe dédié aux piétons et à la mobilité douce. Les nouveaux aménagements construits dans la pente et les chemine-ments permettent de tisser des liens avec le site et entre les habitants. Potagers en terrasse, installations de jeux pour les enfants et prairie fleurie, où farfouillent de petits animaux, sont autant d’occasions d’activité et d’échange pour les habitants. Ce nouveau cheminement attrayant traverse l’espace commun de la cité WOBE, valorisant ainsi les relations existantes avec le quartier.

Promenade d’un bâtiment à l’autre
AXE PIETONNIER – On accède aux bâtiments par une promenade à travers le parc, surélevée par rapport à la route et passant par une succession d’espaces communs à s’approprier. Depuis la place d’entrée de la cité WOBE, l’axe visuel traverse le parc d’un bout à l’autre, franchissant le hall vitré du rez de la maison-tour pour rejoindre le grand pré qui forme l’espace central du parc. Ouvert à de multiples activités, cette surface généreuse et ensoleillée a été rendue possible par la suppression du bâtiment bordant le chemin de la Marnière. Depuis cet espace, la promenade se poursuit vers un espace de cour-jardin destinée aux habitants du nouvel immeuble de la coopérative. Les espaces intérieurs des logements s’ouvrent sur cet espace commun que les habitants peuvent s’approprier au gré de leurs envies et de leurs besoins.

Les accès véhicules se font uniquement depuis le chemin Mettlen, en contrebas de la cité WOBE, à l’exception de l’accès privé destiné aux maisons des parcelles voisines (droit de servitude). Les vélos ont accès à la promenade, et peuvent être entreposés dans les parkings couverts de chaque bâtiment ou directement devant les entrées.

CONCEPTION ARCHITECTURALE
Structure spatiale de l’immeuble
Deux corps d’habitation avec distribution centrale adjaçente aux services communs (buanderie, caves et ascenseur) et accès direct aux ateliers. Distributions secondaires par des escaliers aux deux extrémités de l’immeuble. Au sud-ouest, équipements en commun partagés avec les habitants de la maison-tour: salle polyvalente avec grand belvédère au rez-de-chaussée ouvert au centre du parc. A chaque étage, chambre d’ami avec cuisinette donnant sur une terrasse collective avec vue sur la maison- tour restaurée de Max Schlup.

Géométrie et orientationStructure du bâtiment et des logements basée sur celle de la maison-tour permettant d’optimiser l’ensoleillement et de dégager les vues du voisinnage direct. Ainsi, l’intégralité des logements bénéficie d’une orientation au sud/sud-est pour les espaces de séjour et reçoivent le soleil du soir pour les pièces situées à l’arrière orientées à l’ouest. La fermeture complète au nord protège les logements des nuisances acoustiques du trafic routier et ferroviaire ainsi que d’autres émissions. Ce dispositif confère son identité au bâtiment avec l’expression des redents côté coursives. A l’échelle des appartements, les dégagements triangulaires sur les coursives permettent aux habitants d’aménager un espace de transition semi-privé devant chez eux.

Rationnalité constructive et écologie
Sanitaires et cuisines regroupés et standardisés, construction simple avec poteaux et dalles, descente des charges continue sur tous les étages, cloisonnement non porteur (système Knauf ) assurant isolation phonique et protection incendie entre chaque module d’habitation. Isolation thermique et phonique maximum sur la façade nord. Façade sud/sud-est entière- ment vitrée permettant d’optimiser les apports solaires passif, régulés par des stores à rouleaux extérieurs. Attique avec terrasses orientées vers l’ouest, entrées couvertes protégées des intempéries. Dalles en béton recyclé, toiture en bois avec végétalisation extensive et capteurs solaires photovoltaïques.

Maître de l'ouvrage

Coopérative d’habitation et de construction Wobe de Bienne

Visualisation

Phil Buerer Visualisierungen, Biel-Bienne

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Concours, Édification d'un nouveau bâtiment scolaire, 3e Rang

Commune mixte du Plateau de Diesse, 2018
Info

Rêve Lucide, Concours de projets pour l’édification d’un nouveau bâtiment scolaire

Lieu / Situation
Le lieu possède une grande force avec son paysage impressionnant composé de prairies et de champs spacieux et entouré de magnifiques arbres. Ces qualités doivent être préservées. En implantant le bâtiment le long de la route de Diesse, un espace extérieur protégé est créé de l’autre côté pour les écoliers-ières. Le positionnement précis et le jeu sur les différentes longueurs des bâtiments définit cet espace. L’entrée est située au nord, au point de ralliement où se situe l’arrêt de bus et la salle de gymnastique. Depuis ce point, un chemin pédestre généreux mène à la salle de gymnastique et au parking.

Intégration dans l’environnement
La nouvelle école, par l’irrégularité de hauteur entre les différentes parties qui composent le bâtiment, s’intègre en douceur dans cet espace que rien ne semble pouvoir arrêter. La rangée d’arbres qui longent la route de Diesse permettent un passage harmonieux du plateau au bâtiment. Ce dernier, malgré sa taille, s’intègre bien aux lieux grâce à la forme de ses toitures inclinées, inspirées des centres historiques des villages et des bâtiments agricoles alentours.

La nouvelle école
Les différentes affectations sont concentrées en un seul bâtiment, bien qu’organisées séparément par étage. Cela facilite la lisibilité des lieux, l’orientation et garantit des chemins courts au sein du bâtiment. La forme de ce dernier ainsi que les espaces sous les toitures créent des salles de qualité, spécifiques à chacunes des activités. Du ralliement d’une série de constructions du même type résulte une forme imposante qui n’en comporte pas moins une identité visuelle locale. Le bâtiment, légèrement surélevé afin de le protéger de la neige, donne l’impression de flotter sur la plaine. Alors que ses façades longues comportent des ouvertures très pragmatiques, ses façades frontales sont généreusement vitrées et laissent la lumière naturelle pénétrer loin à l’intérieur. La transparence du bâtiment signale, du côté de l’entrée, un espace d’utilité publique tandis que les salles situées de l’autre côté bénéficient d’une vue imprenable sur le Chasseral.

Visualisation

Phil Buerer Visualisierungen, Biel

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Projektwettbewerb auf Einladung, Neubau für individuelles Wohnen

Seevorstadt Biel, 2018
Info

Situation und Projektidee
Das Gebäude mit den 50 Kleinstwohnungen für Studenten an der Felskante platziert.
Genau hier trifft  der Jurasüdfuss auf das Molassebecken des Berner Seelandes.
Der Bau zelebriert diesen Übergang, indem er ihn im offenen Tiefparterre freispielt. Die kraftvolle Felsformation mit wunderschöner Flora wird über grosse Fenster bildhaft in den Schlafraum gebracht und somit für alle Bewohner erlebbar.

Integration in den Kontext
Der Neubau ist in seinem Volumen und im Ausdruck ruhig gehalten und sucht den Dialog mit seiner Umgebung. Mithilfe eines leichten Knicks schafft das Gebäude Bezug zu den Nachbarhäusern und spannt zwischen Ihnen einen gemeinsamen Aussenraum auf.
Im unmittelbaren Kontext dominieren Ziegeldächer mit Lukarnen das Erscheinungsbild. Das Projekt nimmt diese Merkmale auf und schafft damit eine starke Integration in das Ensemble. Ein Neubau entsteht, der den Anschein erweckt, schon lange hier zu sein.

Zugang und Aussenanlagen
Der Weg von der Seevorstadt her führt die Bewohner direkt auf das  Treppenhaus des Neubaus zu. Der Aussenraum auf Niveau des bestehenden Terrains dient der Zufahrt, bietet Parkier- sowie Wendemöglichkeiten. Er wirkt vermittelnd zu den Nachbargebäuden und kann als gemeinsame Interaktionsfläche dienen. Auf der Westseite der Parzelle ist ein neuer Zugang von Seite Drahtseilbahnstation angedacht, welcher das Haus zusätzlich auf Niveau Tiefparterre erschliesst.

Gemeinschaftsbereiche
Durch die leichte Absenkung des Terrains unter dem Gebäude entsteht im Tiefparterre ein offener Kalt-Raum für gemeinschaftliche Nutzungen. Hier sind die Neben- und Technikräume untergebracht und die zahlreichen Velos werden zur Felskante hin linear an der Decke aufgehängt. Das Projekt schlägt einen gemeinsamen Aussenraum am südwestlichen Gebäudeck, sowie einen Waschsalon im grosszügigen Eingangsbereich vor.

Wettbewerbssekretariat

Stadt Biel
Direktion Bau, Energie und Umwelt Abteilung Hochbau
Zentralstrasse 49
2501 Biel

Auslober

Büeler & Partner AG
Steinackerstrasse 12
8902 Urdorf

Visualisierung

Phil Buerer Visualisierungen, Biel

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Perlipopette, Concours d'Architecture

LA COOPERATIVE D’EN FACE & VILLE DE NEUCHATEL
Info

Urbanisme
La nouvelle habitation cherche la proximité avec les bâtiments situés au sud du site. La forme légèrement arquée de l’édifice s’appuie sur l’ensemble des immeubles protégés et sur la structure des anciennes serres. Au travers de son positionnement et de sa volumétrie, le bâtiment s’intègre de façon optimale dans l’environnement urbain existant. La cour, qui apparaît naturellement par l’incurvation de la bâtisse, a été placée à un niveau plus bas que le parc afin de différencier clairement l’espace collectif de l’espace public aux proportions généreuses. La cour et le parc sont reliés à la Rue Vieux-Châtel par un escalier.

Bâtimentprincipal
Le coude formé par l’édifice conduit à l’entrée et aux escaliers principaux ainsi qu’à l’ascenseur. L’entrée est un endroit de passage spacieux et convivial. Le bâtiment, aussi accessible au nord, permet l’accès aux personnes à mobilité réduite. De forme élancée, sa façade nord se veut plutôt fermée, pour des raisons d’économies d’énergie, alors que la façade sud amène la lumière grâce à une surface généreusement vitrée. Vu côté cour, l’immeuble comporte 5 étages et 4 étages depuis le côté nord. Au rez-de-chaussée, côte à côte avec les appartements en duplex, se trouvent plusieurs espaces dédiés au vivre ensemble. La salle commune est située à l’extrême ouest du parc et fait le lien entre l’espace public et l’espace collectif. Les étages supérieurs sont réservés aux appartements.

Illustration

CinCin Konzept und Gestaltung
Ateleier für Grafik und Illustration

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